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Sonntag, 19. Dezember 2010

Katzen Lieblingsplatz - Quilt # 17

Von Ania aus unserer ehemaligen Quilter Gruppe bekamen wir ein Musterbuch mit Dekostoffen geschenkt. 
Daraus ist die Mitte des Quilts entstanden.
Ich denke, dass ich nicht nochmals Dekostoff vernähen werde, denn das war eine sehr rutschige Angelegenheit, weil die Stoffe so glatt sind. 
Die Mitte alleine erschien mir aber dann doch etwas langweilig. 
Also wurden oben die Katzten appliziert, mit Ranken und Wollknäul und unten das Herz mit Ranken.
Die Blüten sind kleine doppelte Stoffkreise, die nicht gesäumt wurden, damit sie bei der Wäsche ausfranseln können.So werden im laufe der Zeit die Blüten immer plastischer werden.
Nun noch ein weißer Rand und die Windmühlen als Ecken - fertig. 
Ich finde es sieht aus, als räkeln sich die Katzten über einem Spalier auf ihrem Lieblingsplatz.
Der Quilt ist 140cm x 200cm, maschinengenäht, handappliziert und komplett per Hand gequiltet.

Sterne - Quilt # 16

Auf dem Gildetreffen in Essen gab es einen Stand mit UFOs, die verkauft wurden.
Dabei war dieses wunderschöne Top. 
Da ich gerade ein Weihnachtsgeschenk in Planung hatte, das hauptsächlich aus Sternen bestehen sollte und auch die Farben passten, habe ich kurzer Hand umdispositioniert und dieses Top gekauft. 
(Danke an Ingid von den Ruhries, die Platz in ihrer Kiste brauchte!) 
Ich habe dann nur noch das Sandwich geheftet und per Maschine gequiltet. 
Er ist 140cm x 190cm, die Rückseite besteht aus Biberbettwäsche.
Darf ich jetzt sagen, dass ich diesen Quilt gemacht habe oder nicht?

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Herzchenquilt - Quilt # 15


Diesen Quilt habe ich für meine Tochter gemacht. Sie hat sich die Farben Rosa, Lila, Schwarz,Weiß und Grau gewünscht. In diesem Quilt habe ich verschieden Stoffqualitäten zusammen benutzt, Baumwolle, Satin, Mischgewebe. Kein Herzchenmuster gibt es zweimal.
Details:







Donnerstag, 9. Dezember 2010

DHs Scappy 3 - Quilt #14


Wie sie gerade gegriffen wurden, habe ich Reste zusammen genäht und dann Quadrate geschnitten. Mit Streifen dazwischen und uni gelben Quadraten entstand dieser Quilt für meinen DH. 
Er ist maschinengenäht und - gequiltet und 200cm x 130cm.

Wasserquilt # 13


Dieser Quilt wurde wärend einer Gemeinschaftsaktion 
meiner Quiltgruppe "Tuesday Chickens" genäht.

Aus einer Stoffzusammenstellung sollte zum Thema "Wasser" ein Quilt entstehen.
Von den vorgegebenen Stoffen und Materialien mußten mindestens drei Stoffe und Materialien benutzt werden. Es durften keine anderen Stoffe, außer dem Rückenstoff und Garn hinzugefügt werden. Die Größe sollte min. 30x30cm und max. 240cm Umfang ergeben.

Hier ist der Strand dargestellt mit auflaufenden Wellen und Muscheln. Im "Meer" ist eine Tasche, in der sich ein Fisch befindet, den man herausnehmen und/oder bewegen kann.
Der Fußabdruck im Sand wurde mit meinem rechten Fuß und Stoffmalfarbe "gedruckt".
Dazu gehört der folgende,nicht ganz ernst zu nehmende Text:

Der Ozean, Ursprung allen Lebens auf unserem Planeten, fasziniert durch seine weitgehend unentdeckten Geheimnisse sowohl den Meeresbiologen, der seine Aufmerksamkeit auf die Forschung richtet, die dunkle Tiefsee als Lebensraum betrachtet und die Artenvielfalt erkundet, als auch den Besucher aus dem Binnenland, mich, der bei seinem kurzen Aufenthalt am Strand seinen Fußabdruck im feuchten Sand hinterlässt, Muscheln sammelt, würzige Seeluft schmeckt und in den Wellen badet.
Beide treibt das Staunen über das Unbekannte, die schiere Freude am Element Wasser und das Wissen um dessen Kostbarkeit.

Diese Erfahrung wollte ich aus den vorgegebenen textilen Elementen in Farbe und Form umsetzen…
Mit der Hand appliziert, bedruckt, maschinengenäht und -gequiltet.

Wölfe # 12


Meine Tochter hatte ihre Rot-Schwarz-Weiß-Grau Phase und wünschte sich einen Quilt für ihr Fenster als Sonnenschutz. 
Sie liebt Wölfe.
Im www hatte ich irgendwann einen ähnlichen Quilt gesehen, der mir sehr gut gefiel. 
Die Mitte ist selbst entworfen und handappliziert. Alle grauen Stoffe sind selbstgefärbt. 
Er ist mit der Maschine gequiltet und 92cm x 92 cm groß.

Kapitän Trinidad (Geschichte) # 11


Der damals 7-jährige Sohn einer Freundin 
bewunderte meinen **Geburtstagsquilt**, als sie bei mir übernachteten.
Nach einer Weile stummer Betrachtung sagte er:"Das war aber viel Arbeit!" 
Ich war ganz beeindruckt, dass ein 7-Jährige so etwas bemerkt!
Da er zu dieser Zeit ein großer Piraten-Fan war, 
habe ich ihm diesen Quilt genäht. 
Bei den Motiven habe ich einige seiner Interessen und Vorlieben eingebaut.
Dann habe ich eine Geschichte zum Quilt geschrieben,
wo alle fett gedruckten Worte etwas nennen,
was im Quilt wiederzufinden ist.
So wurde aus dem Ganzen auch noch ein Suchspiel.

Und dieses Buch habe ich selbst gestaltet. 
Es enthält die Piraten-Geschichte zum Quilt: 


Die Geschichte zum Quilt:
*******
Es lebte einst ein gefährlicher und berüchtigter Seeräuber mit Namen Trinidad.
Er hatte ein schnelles Segelschiff und eine wilde Mannschaft.
Seinen richtigen Namen kannte niemand. Alle nannten ihn nur Kapitän Trinidad, weil er sein Seeräuberversteck auf einer kleinen Insel vor Trinidad hatte, wo er gerne im Winter ein paar Wochen verbrachte, wenn er keine Lust auf Überfälle hatte und seine Schätze zählen wollte.
Er hielt auf seiner dicht bewachsenen grünen Insel verschiedene Haustiere.
Sein Lieblingstier war ein riesengroßer Elefant, Kensara, den er aus Afrika mitgebracht hatte, als er noch ein junger Mann gewesen war.
Kensara war fast genau so wild, wie die Seeräuber, aber wenn Kapitän Trinidad ihm etwas sagte, gehorchte er sofort. Am liebsten aber ging der Elefant zusammen mit Kapitän Trinidad im Meer baden und schwimmen.
Elefanten sind nämlich sehr gute Schwimmer und Taucher.
Oft blieben sie den ganzen Tag am Strand, faulenzten in der warmen Sonne und schauten sich den bunten Sonnenuntergang an, bevor sie zurück ins Piratenversteck gingen.
Leider war Kensara aber viel zu groß, um mit ihm auf seinem Schiff fahren zu können.
Eines Abends, als die wilde Meute gerade mal wieder am Strand lagerte, Rum trank, Karten spielten und grölte, bemerkte Kapitän Trinidad eine große, dunkle Wolke über den Bäumen. Er wunderte sich gerade noch, was das wohl sein könnte, als ihm schon die erste Fledermaus um den Kopf schwirrte.
Und dann waren es so viele der kleinen Flieger, dass die gefährlichen und halb betrunkenen Piraten nicht wussten, wie ihnen geschah. Sie versuchten sich schnell in Sicherheit zu bringen, versteckten sich im Seeräuberversteck unter Tischen, in den Hängematten und unter Decken.
Kannst du dir vorstellen, was das für ein Hin und Her Gelaufe und Drunter und Drüber war? Dabei bemerkten sie gar nicht, dass die Fledermäuse nur den Motten und Mücken hinterher jagten, weil sie Hunger hatten.
Kapitän Trinidad lachte aus vollem Halse über seine dumme Mannschaft.
Kopfschüttelnd machte er sich auf den Weg zu seinem Versteck, denn er bemerkte, dass er auch einen Bärenhunger hatte.
Er überlegte, was er jetzt gerne essen wollte. Er hatte gestern erst frischen Honig von seinen Bienen geschleudert und in einen Keramiktopf umgefüllt, der den Honig schön frisch hielt. Ja, ein leckeres Brötchen mit Honig wäre jetzt genau das richtige. Aber davon würde er natürlich nicht satt werden!
Er hatte auch einen Platz gefunden, wo schöne Pilze wuchsen. Nur den Fliegenpilz, den durfte er natürlich nicht essen!
Er schickte also zwei seiner Männer los, um Pilze zu sammeln. Sollten die doch sehen, wie sie im Dunklen die Pilze auseinander hielten! Das würde ein Spaß, zu sehen, welche Sammlung da zusammen kommen würde!
Aber die beiden Burschen waren nicht so dumm, wie der Kapitän geglaubt hatte. Sie nahmen eine Laterne mit, damit sie etwas sehen konnten und brachten wirklich eine Menge leckerer Pilze zurück.
Das Versteck von Kapitän Trinidad war etwas Besonderes.
Von Außen sah es eher wie eine ärmliche Fischerhütte aus.  Kapitän Trinidad hatte es direkt am Strand gebaut.
Da aber auf Sand Häuser nur schlecht zu bauen sind, hatte er sehr tief in den Boden graben lassen, bis er auf Felsen gestoßen war. In langer und mühseliger Arbeit hatten seine Männer und einige Gefangene Stollen und Höhlen in das Gestein treiben müssen, bis unterirdisch ein richtig großes Labyrinth entstanden war. So hatte er ungefähr fünfzig Räume, in denen prima Vorräte, Waffen und Munition und Schlafplätze untergebracht werden konnten. Sogar ein Verlies gab es da. Man wusste ja nie, ob man nicht mal einen von der Mannschaft bestrafen musste und ab und zu hatte er auch andere Verwendung dafür.
Da oben die Hütte so ärmlich aussah, ließ er mach mal seine Piratenflagge hissen. So lockte er andere Piraten an, die dachten, da gäbe es leichte Beute. Und wenn sie unvorsichtig nah herangekommen waren, überfiel Kapitän Trinidad und seine Mannschaft das Schiff der neugierigen Seeräuber, behielten  alle Schätze und was sie sonst noch brauchen konnten und setzten die Besiegten auf einer anderen, entlegenen Insel aus, wenn Kapitän Trinidad  gerade gut gelaunt war.
Dann feierte er mit seiner Mannschaft ein großes Fest und freute sich über seine Klugheit.
Die Feste dauerten meist bis tief in die Nacht. Dann schaute sich Kapitän Trinidad gerne die funkelnden Sterne an und überlegte sich, ob es auf einem von ihnen vielleicht andere Piraten geben könnte. Er suchte sich dann jedes Mal einen anderen Stern aus und spann Seemannsgarn. Das gefiel seiner Mannschaft immer ganz besonders.
Eines Abends war Kapitän Trinidad nach einem solchen Fest sehr müde, Er stieg in seine Hängematte und machte es sich bequem. Doch gerade, als er fast eingeschlafen war, plumpste etwas von oben auf seine Brust. Erschrocken sprang der Kapitän aus seiner Hängematte, blieb mit dem großen Zeh aber in dem Netz hängen und fiel der Länge nach hin.  Darüber wollte sich seine Mannschaft schier totlachen!
Kapitän Trinidad zündete eine Kerze an, um zu sehen, was da heruntergekommen war, sah  aber nur etwas Kleines, Schnelles verschwinden, ohne es zu erkennen. Er ließ die Kerze brennen, um zu schauen, ob wieder etwas geschehen würde.
Es dauerte auch gar nicht lange, da sah er an der Höhlendecke einen kleinen  Gecko krabbeln. Aber bevor der ihm noch mal auf den Bauch fallen konnte, fing der Kapitän ihn und setzte ihn vor die Tür. Sollte er doch draußen nach etwas zu Fressen suchen, Libellen fangen oder was er sonst mochte!
Zufrieden schlief Kapitän Trinidad dann wieder ein.
Am nächsten Morgen nach einem reichlichen Frühstück hatte   Kapitän Trinidad Lust, schwimmen zu gehen.
Er war einer der wenigen Leute, der in seiner Zeit schon schwimmen konnten. Er ging zum Strand, auf dem viele Muscheln lagen, und schwamm ein gutes Stück hinaus. Er beobachtete gerne die bunten Fische und Quallen, die unter ihm vorbei trieben. Er drehte sich auf den Rücken und ließ sich die warme Sonne auf den Bauch scheinen.
Plötzlich sah er in einiger Entfernung ein Dreieck über  den Wellen. So schnell er konnte schwamm Kapitän Trinidad zurück zum rettenden Strand.
Der Kapitän schaffte es gerade noch rechtzeitig in flaches Wasser,  denn ein  Hai hatte die Verfolgung aufgenommen und es war der sehr gefährliche, große weiße Hai! Aber im flachen Wasser konnte der ihm nicht mehr folgen.
Der Hai kreuzte noch eine zeitlang vor dem  Strand auf und ab und wartete, ob der Kapitän vielleicht doch noch mal ins Wasser käme, aber gerade als Kapitän Trinidad die Harpune holen wollte, um den Hai zu erlegen, drehte der Hai ab und verschwand in der Tiefe.
Da entdeckte der Kapitän einen Schatten auf dem Wasser, der den Hai vielleicht verscheucht hatte.
Als Kapitän Trinidad nach oben schaute, entdeckte er einen Heißlustballon. Da wollten sich doch tatsächlich fremde Piraten still und heimlich in einem Ballon anschleichen, um die Insel zu überfallen?  Aber die fremden Piraten hatten nicht mit dem Wind gerechnet, der sie langsam über die bewaldete Insel trug, wo sie nicht gut landen konnten. Kapitän Trinidad holte  seine Mannschaft und sie verfolgten den Ballon gemütlich, bis er tief genug gesunken war und sie ihn angreifen konnten. Sie nahmen die beiden Halunken gefangen.
So bekam Kapitän Trinidad ohne viel Mühe auch noch einen schönen  Heißluftballon mit dem er die Insel erkunden konnte.
Das tat er dann auch am folgenden Tag. Weil er seine Schätze auf der Insel versteckt hatte, wollte er schon lange eine genaue Schatzkarte zeichnen, damit er nicht vergaß, wo er seine Schätze versteckt hatte.
Er zeichnete die Karte mit einem Kohlestift auf ein Stück Pergament, denn Bleistifte gab es damals noch nicht, rollte sie eng  zusammen und verschnürte es mit einem Stück dünner Kordel.
Die Karte habe ich gefunden und von dem Schatz habe ich das beste Stück mitgebracht.

NYB # 10


Dies war der Quilt, den ich als erstes machen wollte, nach dem ich das erste mal im Internet nach Quilts geschaut hatte (gearbeitet nach Vorlagen von Ula Lenz). Mein sommerlicher NYB.

This was the first Quilt I wanted to make, after I saw the first once in the internet.(The patterns are from Ula Lenz.) It´s my summer NYB.

Karls Sterne/ Karl's Stars # 9


Diesen Quilt habe ich aus Sternenblöcken gemacht.
Mein Vater hat ihn zu seinem 85. Geburtstag bekommen. In ihn habe ich so einiges eingearbeitet, was ganz typisch für meinen Vater steht und einige Quiltzauber: Spiralen, die für ein langes Leben stehen, ein Sonne für Fröhlichkeit und einen Schutzengel. Außerdem habe ich stellvertretend einige Kleinigkeiten seiner Person eingenäht, wie z.B den Pinsel, weil er gerne gemalt hat. Er hat sich sehr über den Quilt gefreut.


This quilt I made of star blocks. Its name: Karls Stars, because it was the birthday gift for my Fathers 85th B-day. I worked some things it it, anticipating his person like a paintbrush, because he liked to draw. I also put some quilters magic in it, like spirals for a long life, a sun for happiness and a protecting angel. My Dad really was happy, when I gave it to him.

Round Robin # 8




Hier ist mein Round Robin.
Thema ist: Das Rad des Lebens
Vielen lieben Dank an meine ehemalige Quilt-Gruppe, die all ihre Ideen eingebracht und so super toll eingefügt haben!
1000 000 mal Danke euch allen 

Here is my Round Robin.
The Theme is : The Wheel of Life 
Thank you very much to my former Quilting group who had so great ideas and sew them so wonderful into my RR.

1 000 000 Thanks to you all

Etwas Zorn bleibt... # 7


Dieser Qulit wurde nur aus Resten gemacht. Jeders Quadrat im mittleren Teil ist 4x4 cm groß. Er ist ganz per Hand gequiltet.
Meine Mutter hat sich sehr darüber gefreut, als sie ihn zum Geburtstag bekam!

Für mich ist es der Innere Kern eines Menschen. Und manchmal treten zornige Gefühle nach außen.(Das sind die Spitzen am Rand)
Fürs Schneiden der Quadrate habe ich ein paar Abende gebraucht, zusammen genäht war die Mitte dann im Null-Komma-Nix (Sprich auch nur 3 Abende) dann noch den Rand und ca 2 Wochen Quilten. Also insgesammt etwa 2 Monate in meiner abendlichen Freizeit.

This quilt is made of scraps only. Every square in the middle is 4x4 cm. The quilting was done completly by hand.
It was the B-day gift for my Mom this year.
To me it show the inner centre of a person. And sometimes bad feelings are showing at the edges (this are the spikes in the frame).

Detail:
It took me a couple evenings to cut the squares, but it took not much time to sew them tohether. Handquilting took an other couple days, but all together it was done in about 2 month.

Zwillingsquilt (Geschichte) # 5 und 6

Meine Nichte fragte mich, wo sie einen schönen Quilt herbekommen könnte.
Wir suchten per Internet, fanden aber nur recht altmodisch wirkende oder sehr teuere Quilts im Angebot.
(Einen gebrauchten bei der Internetversteigerung wollte sie keinesfalls kaufen).
Nach stundenlanger Suche mit keinem Ergebnis, bot ich ihr an, den Quilt zu nähen und ihr zu ihrem runden Geburttag zu schenken.

Ihre Freude war groß und wir machten uns sofort auf, um nach ihrem Geschmack passende Stoffe auszusuchen.

Da auch ihr Ehemann im gleichen Jahr einen runden Geburtstag zu feiern hatte, entschloss ich mich gleich 2 „gleiche“ Quilts zu machen, besonders, da der betreffende Ehemann ziemlich enttäuscht zu sein schien, dass er keinen Quilt bekommen würde.

Ich nähte 2 fast identische Quilts mit relativ einfachem Muster. Zur Unterscheidung, wem welcher Quilt gehört, bekam meine Nichte ein Herz mit einem kleinen Kringel eingequiltet und ihr Mann bekam einen Kringel mit kleinem Herz eingenäht.

Beide Quilts werden ausgiebig benutzt und herumgezeigt.

Detail:

Geburtagsquilt (Geschichte) Q # 4


Zu einem runden Geburtsag bekam ich von meinen Quiltfreundinnen jeweils ein Blöckchen mit „Blumen“ geschenkt.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt gerade erst ihre Bekanntschaft gemacht, und war noch immer eine ziemliche Anfängerin, was das Quilten anging.
Natürlich bekam ich viele nützliche Tipps und Tricks von ihnen und entdecke durch sie auch zum ersten Mal die Technik des Paperpiecing (PP). Ich konnte davon gar nicht genug bekommen.  So entstand ein PP-Blöckchen nach dem anderen, während ich gleichzeitig noch an meinem Fischequilt arbeitete.
Der sollte noch erst fertig werden, bevor der Neue  hier zu Ende gebracht werden konnte. (siehe „Fischequilt" Geschichte“)
So wurde ich zum ersten Mal verleitet, an 2 Quilts gleichzeitig zu arbeiten, obwohl ich eher zu den Leuten gehörte, die eins nach dem anderen machen.
An diesem „Geburtstagsquilt“ probierte ich verschiedene Techniken aus. Praktischerweise waren die 15x15cm großen Blöcke eine überschaubare Größe und ich nähte PP Figuren mit der neuen Nähmaschine (meine alte „Adler“ hatte sich gerade „rechtzeitig“ verabschiedet) und applizierte mit der Hand. Außerdem probierte ich „Kettennähen“ dabei aus, Seminolen-Technik, ließ „Gänse fliegen“ (obwohl ich die Wörter dafür noch gar nicht kannte) und stickte wie besessen.
Die Blöcke, die ich geschenkt bekommen hatte, waren alle mit der Grundfarbe Grün, weil Ania (eine der „Hühner“)die Idee hatte und ihre Lieblingsfarbe Grün ist.
Unglücklicherweise ist das nicht meine bevorzugte Farbe und so hatte ich weder eine Menge grüner Stoffe, noch passte die Farbe gut in meine Wohnung.
Ich fügte also eine Menge an Blau und Gelb und einige andere Farben hinzu und rahmte den ganzen Quilt mit Dunkelblau ein, auf dem so viele „Fliegende Gänse“ genäht wurden, dass es für den Rest meines Lebens reicht.
Bei der Anordnung der Blöcke hat mir meine beste Freundin beratend zur Seite gestanden. 
Jetzt hat dieser Quilt eine Basis der Liebe (viele PP-Herzchen unten), in der Mitte viel Leben (all die verschiedenen Blumenblöcke und andere Motive ) und darüber der Sternenhimmel mit „Spiritualität“ (da gibt’s auch einen Engel! *g*)
Auch hier wurde wieder ein unbenutzter Schlafsack als Batting verwendet.
Der Quilt war das Weihnachtsgeschenk 2007 für meine Tochter Hannah, die seit dem nur noch mit Quilt schläft.

Fische (Geschichte) Q # 3




Von der Stoffekaufwut in den Staaten hatte ich noch Unmengen an Stoffen über, und ich beschloss, einen weiteren Quilt daraus zu nähen.

Mein fast erwachsener Sohn hatte  sich darüber beschwert, dass alle vorhandenen Decken zu kurz für ihn sind und  er entweder die Füße oder die Schultern nicht damit zudecken könnte, wenn er sich ausstrecken möchte  in seinem Bett.

Also entwarf ich wieder ein Muster auf Papier 1:1 und nähte drauf los.
Zwischenzeitlich räumte ich in meinem Arbeitszimmer um. Dabei ging das Papier mit der entworfenen Umrandung des Quilts verloren.
Zunächst ärgerte mich das sehr, weil ich glaubte, einen passenden Rand  kein 2. mal entwerfen zu können, so dass er passen würde.

Doch dann setzte ich meine gerade neu gewonnenen Kenntnisse in Paperpiecing für diesen Rand ein und nähte 4 Variationen eines PP Fisches von Ula Lenz für die Ecken und 2 selbst entworfene Sterne für in die Mitte des Rands.

Das Ergebnis ist eindeutig schöner geworden, als ich es ursprünglich geplant hatte, weil der ziemlich bunte Mittelteil durch den relativ schlichten Rahmen wieder eine ruhigere Wirkung bekommen hat. 
Mein Sohn bekam diesen Quilt zu Weihnachten 2007 und schläft darin eingewickelt seit dem wie ein Murmeltier.

Details:


der Schwarze (Geschichte) Quilt # 2


Wenn ich morgens etwas länger schlafen möchte, benötigte ich besonders im Sommer eine Art Vorhang vor dem Fenster, der den Raum ein wenig abdunkeln kann.

Dazu wollte ich mir gerne einen Patchworkvorhang machen.

Ich entwarf ein entsprechendes Muster 1:1 auf Papier und begann zu nähen.
Als ich fast fertig war, gefiel mir die Arbeit so gut, dass ich kurzerhand das ganze auf Deckengröße erweiterte und wieder inen alten, ungenutzten Schlafsack als Futter verarbeitete.
Ich schlief jahrelang im Sommer mit diesem Quilt.

Dann machte ich den Fehler, ihn mit einem selbst gefärbten Kopfkissenbezug zusammen zu waschen. Er kam rot verfärbt aus der Maschine! Natürlich versuchte ich, den Quilt durch Entfärber zu retten, aber leider erreichte ich nur, dass aus dem rot verfärbten Quilt ein Matsch-senffarbiges hässliches Etwas wurde. Die Wut auf mich selber war grenzenlos!

Jahrelang hatte ich den Plan, diesen Quilt noch einmal zu nähen und sammelte entsprechende Stoffe dafür.
Als ich dann aber tatsächlich einen neuen Entwurf dafür machte, gefiel er mir gar nicht mehr und ich nähte stattdessen einen anderen Quilt.
Trotzdem werde ich meinen geliebten 2. Quilt nie vergessen, von dem nur noch ein Foto existiert.

Non Smokers Star (Geschichte)


„Sollen wir nicht mal einen Märchenquilt machen?“ fragte mich mein DH  in einem Urlaub und meinte damit einen Sampler, der aus Blöcken mit Märchenmotiven bestehen würde.
(Damals wußte ich noch gar nicht was ein Sampler ist)
Natürlich entwarf und nähte ich diesen, meinen allerersten Quilt alleine und es wurde auch kein „Märchenquilt“.
Für das Top brauchte ich so ca. 1 Jahr, weil ich erst einmal austüfteln musste, wie das alles zusammengenäht werden konnte. Ich hatte ja keine Ahnung vom Patchen und Quilten! Ich habe sogar alle Ränder der Stoffstücke mit Zickzack versäubert! Habe jedes Stück einzeln mit Bleistift auf Papier übertragen, Linie auf Linie mit Stecknadeln zusammengefummelt und genäht.)
Dann fügte ich Top, Batting und Unterstoff zusammen (auch diese Begriffe kannte ich damals noch gar nicht) und stand vor der schier unmöglich erscheinenden Aufgabe, eine 230 x 195 cm große Decke ohne ein Quiltmöbel, wie ich sie einem Buch gesehen hatte zu quilten. (Dass das auch mit einem "kleinen" Quiltrahmen geht... keine Ahnung)
Also baute ich mir aus Holzbalken auf unserer Terrasse einen eigenen „Quiltrahmen“, in den ich meine Decke mit starkem Garn einspannte.
Dann gewöhnte ich mir das Rauchen ab, in dem ich bei Tageslicht fast jede freie Minute an diesem Quilt verbrachte und per Hand jedes Stoffteil noch einmal steppte.
Deshalb auch der Name:  Non Smokers Star.
Ich zerstach mir 2 lange Sommer in jeder freien Minute auf unserer Terrasse die Finger, bis der Quilt endlich fertig war.